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Mil sah, wie Shadow ihn rettete, und jubelte los. Er wusste von der Falle. Was für ein perfekter Plan! Voller Freude sprang er vom Plan, gerade in dem Moment, in dem sich vier der Hunde nach ihm umdrehten. Sie bellten laut und rannten auf Mil zu. Er fauchte und schlug um sich, aber im Nu hatte er eine tiefe, blutende Wunde an der Schulter. Jetzt konnte er nicht mehr klettern. Er musste sich irgendwie selber helfen, Shadow hatte den Rest der Meute am Hals. Mit einem gewagten Satz übersprang er einen Tümpel und schoss los, überkugelte sich, als sein eines Vorderbein nachgab, und humpelte weiter. Die Hunde waren ihm dicht auf den Fersen.

Mil bekam plötzliche eine Idee, die zwar riskant, aber gut war. Er wirbelte herum, schlüpfte durch die Beine der Hunde zurück und sprang mit einem großen Satz in den Tümpel. Es war eklig. Überall blubberte es, er wurde pitschnass und voller Schlick und Schlamm. Er roch gar nicht mehr nach sich selber, nicht mal nach Katze, aber das war gut, so erkannten ihn die Hunde nicht. Er kletterte ganz an den Rand des Tümpels, dort duckte er sich flach auf den Boden wie ein Erdhaufen und betete zum SternenClan, dass es klappen würde. Tatsächlich, die Hunde knurrten überrascht, hielten die Schnauze in die Luft und rochen nur Schlamm. Mil hörte ihr leises Wuffen und roch, wie sie in den Wald zurücktrotteten.

Er fauchte und lief schneller. als vor ihm vier hunde aus dem wald kam. Er hatte zu viel tempo drauf als das er noch abbremsen konnte und sprang dem einen hund auf den kopf.Lief über dessen rücken weiter und sah sich um. Der alphahund war ihm dicht auf den fersen und shadow konnte bald nicht mehr. Er sah vor sich die falle und rannte drauf zu.Als er absprang spürte er noch den biss des hundes im schwanz und fauchte laut. Als er landete sah er wie die hinteren hunde in die vorderen rannten und sie in die grube schoben. Als der letze hund drin war,wagte sich shadow vor und sah die meute durchborht dort liegen. Er seufzte und setzte sich erst mal hin.

Nach kurzer Zeit trat Stille ein. Mil erhob sich vorsichtig und erzitterte vor Ekel, er triefte nur so von Dreck, und seine Augen waren voll davon. Erst einmal schüttelte er sich kräftig, dann wälzte er sich in einem Haufen sauberes Heidegras, bis er nur noch sehr dreckig war und nicht mehr so dreckig wie der Tümpel selbst.

Dann tappte er Shadows Spur nach und sah ihn da, wo die Falle war, erschöpft stehen. Mil wollte nicht sehen, was aus der Hundemeute geworden war, er wusste es bereits und hatte beim Gedanken daran ein seltsames Gefühl im Magen. „Danke“, sagte er zu Shadow und rieb seinen schmutzigen Kopf an Shadows Wange. „Du hast mich gerettet.“

er wich von ihm zurück und rümpfte die nase -komm lass uns gehen. du brauchst dringend ein bad- er grinste und lief langsam zurück. Seine beinmusklen zitterten vor der anstrengung und wollten ihn nicht mehr recht tragen.

"Meinetwegen." Mil spürte Shadows Müdigkeit und wollte es ihm nicht noch schwerer machen. Gehorsam lief er zu ihm, dann fiel ihm ein: "An Kristalls Reviergrenze ist irgendwo ein Bach. Da gehe ich hin." Damit trabte er los und keuchte bei jedem Schritt. Seine Schulterwunde war anscheinend schlimmer, als er gedacht hatte. Nach kurzer Zeit spürte er, wie seine Muskeln auch fast schon nachgaben, hinkte aber weiter, bis der Bach in Sicht kam.

Er sha dem kleinen nach und liess sich erschöpft am Waldrand sinken. Er zitterte am ganzen körper und fluchte leise. Das würde morgen schönen muskelkater geben.

(Muskelkater )
Mil hob den Kopf. Er musste umgefallen sein. Seine Beine schmerzten, als wäre er damit erst durch Brennessel gelaufen und dann stundenlang über ein Minenfeld gerannt. Mit letzter Kraft schleppte er sich zum Bach und trank ein wenig, dann brach er zusammen und sah nur noch schwarz. Direkt vor der Grenze zum MondClan.

Er warte auf mil,als der nicht kam stand er schwankend auf und lief seiner spur nach. Er knurrte als er ihn sah und roch blut. Er zog ihn am nackenfell in die sicherheit von ein paar büsche und miaute laut nach wüstentau und silver.

Mil erkannte verschwommen Shadows Gestalt und Stimme. Sein Ohr zuckte, sonst regte er sich nicht.

Tiger schnüffelte weiter seine NAse führte ihn zu einer Pflanze, die Wunderbar roch und einen leicht süßlichen geruch hatte. Er setzte eine Pfote ins Wasser und schwamm zu ihr. Er liebte schwimmen und zum glück glück war nicht jedes wasser im moor schlicker sondern es gab auch feine bachläufe dazwischen. Nun ja zurück zur pflanze, er schnappte sie sich mit den Zähnen sie hatte eine große blüte. Zurück am ufer schüttelte er sein Fell aus und fing an den nektar der Blüte auszuschlecken. Später würde er noch die blütenblätter fressen. Er mochte süßes.

Sie roch frisches wasser und lief darauf zu. Als sie zum bach kam, roch sie den kater. Sie setzte sich hin und zuckte missbilligend mit dem schwanz. Leise musterte sie den katzer. Er sah aus wie die grossen raubkatzen im regenwald. nur halt im miniformat.

Der Kater hatte seine Blüte noch nicht aufgefressen, da merkte er das er beobachtet wurde. Er nahm den Geruch der rolligen Kätzin war und schnupperte einmal tief ein. Dann machte er sein Mauk weit auf und fraß schnell den Rest der Blüte mit noch halb nassen Fell lief er zu ihr rüber. Sei mir gegrüßt. schnurrte er in sehr freundlichem Ton und ignorierte dabei komplett ihre missbilligende Haltung.

Wie geht es deiner Wunde? fragte er jetzt wo er die Fliegen bemerkte und wartete keine Sekunde auf eine Antwort sondern ging sehr nah an Asena heran um die Wunde zu betrachten. Wenn er geschnallt hätte wie Asena fühlte, wäre er wahrscheinlich nicht so aufdringlich gewesen, sondern langsam voran geschritten. Aber jetzt beäugte er die Wunde und fing dann auch gleich an darüber zu lecken, somit wurde das Gewebe massiert, was den Blutfluss und somit die Heilung fördert. An dem Kater war echt ein halber Heiler verloren gegangen, aber das musste er ja nicht jedem auf die schnute binden. Das sein Freund sich im Revier herumtrieb wusste er noch nicht.

Sie schnurrte leise, genoss seine Nähe. Sie schmiegte sich ein bisschen enger an ihn, sie konnte einfach nicht widerstehen. "Eigentlich ganz gut, sie verheilt gut und tut eigentlich nicht mehr weh." sie legte den Kopf auf die Pfoten. In ihr herrschte ein ziemliches Cjaos: Einer Seits freute sie sich natürlich über seine Nähe aber andereseits, gab es eben keine anzeichen dafür, das er ebenfalls mehr empfand als Freundschaft, wenn dies überhaupt.

Wüstentau hatte sich lange ausgeruht, ihr Körper fühlte sich erholt an und so beschloss sie nach ihrer Patienten zu sehen, diese war aber mit ihrem Bruder bereits ausgeflogen. Anscheinend geht es Jade wieder besser. dachte sie und schnurrte.

Sie streckte sich nochmals ausgiebig und ging dann aus dem Lager. Erst wollte sie Kräuter sammeln doch dann entschied sie einfachmal das Revier zu erkundigen. Sie lief die Reviergrenze ab und bald fand sie eine stark nach Hundestinkende Spur. Eigentlich wäre ihr nie eingefallen dieser zu folgen, doch dann hatte sie unter den ganzen Duftspuren, die von Mil wahrgenommen und so schlich sie langsam hinterher. Das die Hunde Zwischenzeitlich das zeitliche gesegnete hatte wusste sie ja nicht.

Schließlich fand sie irgendwann schließlich Shadow und Mil unter einem Busch. Die beiden sahen mehr als Fertig aus. Im Kopf überschlugen sich nun die Fragen, aber jetzt war keine Zeit des Fragens sondern des Handelns. Zum Glück war Tau eine geborene Heilerin und hatte nichts anderes im Kopf, immer wenn sie unterwegs war, egal warum, hielt sie ausschau nach Kräutern und merkte sich die Orte. Ich bin gleich wieder da. sagte sie und verschwand. Wenige Augenblicke später war sie schon wieder da. REinigte die Wunde und versorgte diese. Zur stärkung brachte sie auch ein paar in wassergetauchte moosstücken, so konnte die beiden zumindest flüssigkeit zu sich nehmen.

Grengo stand auf. "Sollen wir jetzt das Nest bauen oder möchtest du vielleicht warten bis asvalan auftaucht? kein problem, sag nur dann geh ich noch eine runde schwimmen."

Mil bemerkte einen Schatten über sich und zuckte leicht mit dem Ohr. Dann, plötzlich, spürte er, wie seine Wunde zu schmerzen begann und irgendetwas darauf gepresst wurde. Er hätte gezappelt, wenn er genug Kraft gehabt hätte, und öffnete weit die Augen. Über ihm war Wüstentau, die Heilerin.

"Ach, du bist das", sagte er erleichtert, als hätte er jemand anderes erwartet, und ließ sie widerstandslos weitermachen. Er bemerkte ihren leicht fragenden Blick, als sie seine Wunden reinigte und versorgte, und wollte erklären, aber seine Kehle war trocken - obwohl er erst gerade getrunken hatte.

Routiniert ging Tau mit dem zappelnden Kater um, dabei war sie aber dennoch sehr behutsam. Aber sie konnte ja auch nicht zulassen, von einem ihrer Patienten KO gehauen zu werden. Daher achtete sie genau auf seine Bewegungen. Als sie sich sicher war, dass er wieder "da" war, schob sie ihn ein paar mohnkügelchen hin. Hier iss davon etwas, das lindert den schmerz. Natürlich hatte sie auch Shadow untersucht, aber der schien im Gegensatz zu Mil in Ordnung zu sein.

Der Kater bemerkte, dass Asena irgendwie nicht ganz da war. Werden Kätzinnen eigentlich von ihrem eigenen Geruch auch so abgelenkt? Wie es bei den Katern ist? Morgenstern hatte bisher wirklich noch nicht viel Bekanntschaft mit dem weiblichen geschlecht gemacht. Ihm lagen daher einige Fragen auf der Zunge, aber es wäre ihm zu peinlich diese zu stellen. Das Asena sich dann auch noch so seelenruhig neben ihn legte, war ebenfalls neu für ihn. Im Moor hies es fressen oder gefressen werden. Freundschaften gab es selten. Aber das ein Clan im Moor lebte, war evtl. sogar was ganz neues.

Sie knabberte nachdenklich an seinen Ohren und überblickte die Landschaft. War sie doch ziemlich unfreundlich, sah die Kätzin sie schon als Heimat an. Im Moment war sie glücklich, doch sie merkte, das Morgenstern etwas auf der Zunge lag. "Was ist los?" fragte sie direkt.

Mil blinzelte leicht, als er merkte, dass Tau auswich. "Tschuldigung", murmelte er zerknirscht, drehte sich auf den Bauch und schloss die Augen, als seine Wunde wieder anfing, zu brennen. Langsam fuhr er die Zunge aus und nahm die Mohnkügelchen auf, wusste aber, dass sie nicht sofort helfen würden. Dann ließ er sich wieder auf die Seite plumpsen und stöhnte leise. "Ich fühle mich wie ein eingerostetes Fahrrad", sagte er, die Dinger kannte er aus seinem Zweibeinerort, in dem er geboren wurde.

Während er noch nach grübelte, fing Asena plötzlich an, an seinen Ohren zu knabbern. Und fragte ihn was los sei. Sollte er schweigen oder ehrlich sein? Dann entschied er aber mit ihr zu sprechen. Ich war lange Einzelgänger, ich weis noch nicht ob ich dieses genze miteinander wirklich beherrsche. Aber verrate dies bitte nicht weiter.

Die Heilerin verstand nicht was Mil, meinte denn im Gegensatz zu ihm, lebte sie schon immer im freien, doch das war jetzt auch nicht so wichtig, sie versorgte die wunden und setzte sich neben ihre beiden clangefährten. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie das erstemal ohne ihren Bruder unterwegs war, zumindest ohne dass dieser bescheid wusste, wo er sie finden würde.

Sie nickte nachdenklich. "Ich kann dich verstehen, auch ich war lange Einzelgängerin. Vielleicht ncht so lange wie du, aber doch lange genug um zu verstehen, wie du dich fühlst." Ja, sie verstand ihn wirklich, auch wenn seine Worte, ihr einen kleine Tritt verpassten. sie sprang hoch in die oberen Etagen des Baumes, als sie ein kleines Rascheln hörte. Eine Maus. Sie veruschte zu fliehen, doch Asena hatte sie schon mit der Pfote am schwanz gepackt und beobachtete sie kurz, dann tötete sie das Tierchen mit einem schnellen Biss in den Nacken. Sie nahm es und sprang wieder hinunter zu Morgenstern hinunter. Sie nagte ein wenig lustlos an der Beute.

Mil seufzte auf und entspannte sich. Dann sah er zu Shadow, der wie tot da lag, obwohl er unverletzt war. Er nickte Wüstentau zu und stupste Shadow mit der Pfote an. Alles war nur seine Schuld, er hätte Shadow da nicht hineinziehen sollen! "Kannst du was für ihn tun?", fragte er leise.

Plötzlich landete ein Regentropfen auf seiner Nase und Mil wäre fast zusammengezuckt. Er warf einen Blick zum Himmel. Dieser war grau und wolkenverhangen, es sah aus, als würde es Regen geben - nein, es gab schon Regen. Auch das noch. Mil mochte Regen nicht besonders, vor allem starken Regen konnte er nicht leiden.